Der echte Eremit zieht sich von sich selbst zurück in sein Selbst

Der echte Eremit zieht sich von sich selbst zurück, in sein Selbst
Eremiten gibt es seit Urzeiten. Ein Eremit ist jemand, der aus religiösen Gründen als Mönch von der Welt abgeschieden lebt; ein Einsiedler.
Die neue Religion des fundamentalen Materialismus und sein säkulares Weltbild mit seinen Dogmen und relativen Glaubenssystemen, führt nun nicht nur einzelne Individuen, sondern den Großteil der Gesellschaft in die Rolle des Eremiten. Lockdown. Entsagung. Social-Distaning hat Konjunktur. Es geht jedoch um mehr als Abkehr vom sozialen Leben. Es geht um innere Besinnung, Neuausrichtung und Abkehr von der materiellen Ausrichtung. Hin zu einem nachhaltigen Lebensmodell.
 
Doch findet dieser Prozess noch immer ohne spirituellen Hintergrund und einem tieferen Verständnis der Umstände im Kontext einer globalen Transformation statt. Nur weg vom Business, vom Umsatz, vom Konsum, vom sozialen Umgang und Miteinander. Ohne geistige Reformation. Change of Mindsets. Ohne Erweckung, Aufklärung und Erleuchtung, oder dem Ursprung aller Religionen innewohnende Spiritualität, Zurückanbindung an das Naturgesetz, die göttlichen Prinzipien, Ursprung und hin zu Gott.
 
Das Leben des Eremiten wird heute immer noch falsch verstanden, weil es ausschließlich auf Entsagung ausgerichtet ist, wie es durch das Christentum über Jahrhunderte gelehrt wurde, durch falsche Prediger und Bettelmönche, die aus dem Osten kamen. Abkehr. Anstatt von der Möglichkeit eines Lebens auszugehen, dass zu 100% relativ und 100% absolut gelebt werden könnte. Ohne Leid, Freudlosigkeit, harter Askese, Abkehr von Familie, Entsagung, einem zu tragenden Kreuz. Sondern einem integrativen und erfülltem Leben. Innen und außen.
 
Ursprünglich wurde der Begriff angeblich nur auf Christen angewendet, die geistliche Motive für ihre Zuwendung zu dieser Lebensform hatten, nämlich die Wüstentheologie des Alten Testamentes, das heißt, die vierzigjährige Wüstenwanderung nach dem Auszug aus Ägypten, die eine Herzenswandlung bewirken sollte. Das ist aber eine falsche Annahme, denn sie erhielten Führung und Belehrung von Bettel,- und Wandermönchen, Yogis, die aus dem Himalaya kamen. Das alte Paradigma, ein Hoax über Jahrhunderte verankert, wirkt noch bis heute.
 
Der echte Eremit, zieht sich in sein Selbst zurück und handelt, verankert im Feld der inneren Stille und Kraft, im Außen auf dem Marktplatz des Lebens. Er erobert erst das Himmelreich Gottes in seinem Herzen, dann gestaltet er. Das ist die Grundlage für machtvolles, souveränes Wirken und Agieren. Deshalb gibt es Meditation.
 
Ziehen sich Eremit, Mensch, Marktplatz, Gesellschaft, von der Welt der Zerstreuung und Ablenkung zurück, so zieht der Weise sich in Gott zurück. Lerne zu meditieren und das in dir ruhende Himmelreich Gottes wird sich dir öffnen.
 
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