Migräne, Kopfschmerzen und Meditation

Im Unterschied zu Kopfschmerzen äußert sich Migräne in der Regel durch typische Begleiterscheinungen wie starke Lärm- und Lichtempfindlichkeit oder Übelkeit mit Erbrechen. Die ersten Beschwerden treten dabei oft schon Stunden oder Tage vor einem Anfall auf.

  • US-Forscher testeten vier verschiedene Meditationstechniken.
  • Migräne-Patienten sollten ihre spirituelle Seite entdecken, legt eine Studie nahe.

Das Ergebnis einer neuen Studie, laut eines Berichts im Focus, könnte rund 15 Prozent aller Menschen zu mehr Lebensqualität verhelfen – denn sie leiden unter Migräne. Im amerikanischen Fachmagazin „Behavioral Medicine“ wurde jetzt ein Artikel veröffentlicht, der besagt, dass Meditation ein extrem wirksames Mittel dagegen ist!

Forscher von der University of Massachusetts Medical School in Worcester wählten 92 Migränepatienten aus, die mindestens zweimal im Monat ein Migräneanfall ereilt. Diese unterteilten sie in vier Gruppen, die verschiedene Entspannungstechniken ausprobierten: Eine setzte auf progressive Muskelentspannung, eine fokussierte sich auf ihr Wohlbefinden mit dem Mantra „Ich bin zufrieden“, eine meditierte auf weltliche Art („Sand ist weich“) und die vierte Gruppe mit einem spirituellen Satz wie „Gott ist Liebe“.

Die Teilnehmer meditierten einen Monat lang.

Was ist Migräne?

„Die Migräne ist ein anfallsartiger Kopfschmerz, der in unregelmäßigen Abständen wiederkehrt. Manche Menschen haben nur ein- oder zweimal im Jahr eine Migräne. Andere leiden mehrmals im Monat oder gar fast täglich unter Migräne. Der Kopfschmerz ist pulsierend, pochend oder stechend. Er tritt häufig einseitig an einer Kopfhälfte auf, kann sich jedoch auf die andere Kopfseite ausdehnen. Die Migräneattacken dauern wenige Stunden bis zu drei Tage. Bei Kindern und Älteren sind die Attacken häufig kürzer. Der Schmerz wird meist begleitet von vegetativen Symptomen wie Appetitlosigkeit, Übelkeit, Lärm- und Lichtscheu und Überempfindlichkeit gegenüber Lärm und Gerüchen. Jede körperliche Bewegung verschlimmert den Schmerz. Viele Patienten müssen wegen der quälenden Kopfschmerzen ihren normalen Tagesablauf unterbrechen und das Bett aufsuchen.“ sagt Prof. Diener, Essen (DGN, BDN)

Wer vorhat, Migräne künftig ohne Schmerzmittel zu begegnen, braucht dafür möglicherweise nur zwei Dinge: Die „richtige“ Form der Meditation und Geduld.

 So zumindest liest sich eine Studie, die im Oktober 2019 veröffentlicht wurde, in der die Wirkung von Meditation auf Migränepatienten untersucht wurde.

Aber gibt es „richtig“ und „falsch“ beim Meditieren? Durchaus. Denn  Meditationsformen die nicht korrekt angewendet werden, führen nicht zu dem gewünschten Ergebnis. Vital Self Meditation ist eine einfache, natürlich und anstrengunsglose Technik, die das Potential hat, Migränepatienten zu helfen.

Migränekopfschmerzen sind mit Symptomen von Depression und Angst verbunden (Waldie und Poulton Journal of Neurology, Neurosurgery, and Psychiatry 72: 86–92, 2002 ) und mit Gefühlen geringer Selbstwirksamkeit (French et al. Headache , 40: 647–656). 2000 ).

Frühere Forschungen legen nahe, dass spirituelle Meditation einige der negativen Eigenschaften von Migränekopfschmerzen lindert (Wachholtz und Pargament Journal of Behavioural Medicine , 30: 311–318, 2005)). Diese Studie untersuchte zwei Hauptfragen: (1) Ist spirituelle Meditation wirksamer bei der Verbesserung der Schmerztoleranz und der Verringerung von Symptomen im Zusammenhang mit Migränekopfschmerzen als weltliche Meditation und Entspannung? und (2) Schafft geistige Meditation bessere geistige, körperliche und geistige Gesundheitsergebnisse als weltliche Meditations- und Entspannungstechniken? Dreiundachtzig naive, häufige Migränepatienten erhielten Unterricht in spiritueller Meditation, intern fokussierter säkularer Meditation, extern fokussierter säkularer Meditation oder Muskelentspannung, die die Teilnehmer einen Monat lang 20 Minuten am Tag praktizierten. Pre-Post-Tests maßen die Schmerztoleranz (mit einer Kaltpressor-Aufgabe), die Kopfschmerzfrequenz sowie die psychischen und spirituellen Gesundheitsvariablen.

Im Vergleich zu den anderen drei Gruppen,..Artikel zur Studie weiterlesen