Happy Kids- Meditation und Yoga in der Bildung führt zu mehr Resilienz der Kinder

Eine Stanortanalyse ist immer gut. Doch es fehlt an Empfehlungen und geeigneten Maßnahmen, konkreten Zielen, die wir durch Meditation  und Yoga flächendeckend  durchführen könnten, wenn in der Politik andere Ansätze gefördert und bejaht  würden. Zuletzt hatte Prinz Charles vorgeschlagen, dass Menschen, die nach einer Infektion mit dem Coronavirus Schwierigkeiten haben, wieder vollständig gesund zu werden, Yoga praktizieren sollten.

Meditation und Yoga wäre auch sinnvoll für junge Menschen und nicht nur für Erwachsene  im Berufsleben, um Resilienz und psychische und seelische Gesundheit zu stärken. In vielen Ländern wird Meditation und Yoga bereits erfolgreich  eingesetzt. Seit über 40 Jahren spreche ich darüber, Meditation in der Bildung einzusetzen, aber in Deutschland rührt sich nichts. Wie in manch anderen Bereichen, verliert hier Deutschland den Anschluss.

Immer wieder gibt es Studien und Veröffentlichungen über Meditation in der Bildung. Neue Forschungen in den Bereichen Psychologie, Pädagogik und Neurowissenschaften zeigen, dass der Meditationsunterricht in Schulen positive Auswirkungen auf das Wohlbefinden, die sozialen Fähigkeiten und die akademischen Fähigkeiten der Schüler hat.

Ein kürzlich durchgeführter Meta-Review über die Auswirkungen von Meditation in Schulen kombinierte die Ergebnisse von 15 Studien und fast 1800 Schülern aus Australien, Kanada, Indien, Großbritannien, den USA und Taiwan.  Die Forschung zeigte, dass Meditation in den meisten Fällen von Vorteil ist und zu drei allgemeinen Ergebnissen für die Schüler führte: höheres Wohlbefinden, bessere soziale Fähigkeiten und größere akademische Fähigkeiten.

Schüler, denen Meditation in der Schule beigebracht wurde, berichteten von höherem Optimismus, positiveren Emotionen, stärkerer Selbstidentität, größerer Selbstakzeptanz und kümmerten sich besser um ihre Gesundheit sowie weniger Angst, Stress und Depressionen. Dies wurde verglichen vor den Meditationsprogrammen und mit Gleichaltrigen und Gruppen, denen Meditation nicht beigebracht wurde.

Die Überprüfung zeigte auch, dass Meditation das soziale Leben der Schüler unterstützt, indem sie zu einer Zunahme des prosozialen Verhaltens (wie anderen zu helfen) und zu einer Abnahme des asozialen Verhaltens (wie Wut, Respektlosigkeit ubd Widesetzlichkeit) führt.

Muss in Deutschland  erst immer alles in den Brunnen fallen, um zu reagieren oder wäre es nicht sinnvoller pro-aktiv zu handeln?

Es gibt starke Argumente für die Einführung von Meditation in Schulen.  Dies kann auf verschiedene Weise erfolgen. Zunächst kann das Meditationstraining zu einem zentralen Bestandteil der Lehrerausbildung werden, damit alle Lehrer im Umgang mit Mediation als Teil ihres Unterrichtswerkzeugs erfahren sind. Weitere Schritte währen die Entwicklung eines Curricula, wie sie bereits in Australien, in England,  den USA, Taiwan und Indien entwickelt wurden.

Drittens können Schulen „Stille und achtsame“ Momente in die allgemeine Schulkultur einbringen, indem sie Schulversammlungen mit einer kurzen Meditation und mentaler Übung beginnen, indem sie ruhige Bereiche der Schule (wie bestimmte Schulflure, die als Ruhezonen ausgewiesen sind) einrichten und Meditationsräume für das Personal bereitstellen und ebenso für  Schüler in Bereichen wie der Bibliothek, Wohlfühlräumen und Gartenanteilen auf dem Schulhof ermöglichen.

Schulen können die Aspekte der Schule, die bereits auf Meditation zurückgreifen, besser erkennen, ohne sie vielleicht so zu benennen.  Viele Aspekte bestehender Lehrpläne in den Bereichen Schauspiel, Musik, Kunst, Sportunterricht und Outdoor-Pädagogik verwenden bereits meditative und aufmerksamkeitsorientierte Techniken.

Wenn Meditation schließlich im gesamten Bildungswesen systemweit verbreitet werden soll, müssen Forscher die Auswirkungen der Meditation weiterhin messen, um herauszufinden, wie sie funktioniert und wann sie am effektivsten funktioniert.

Psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen haben während der Corona-Pandemie einem Bericht zufolge deutlich zugenommen. Die Zahl der wegen Essstörungen behandelten Minderjährigen könnte 2020 um rund 60 Prozent gestiegen sein, berichtet die ARD unter Berufung auf eine Auswertung von Versichertendaten der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH). Auch andere psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Burnout könnten um rund 30 Prozent zugenommen haben.

Innerhalb von zehn Jahren habe sich die Zahl der Depressionen bei Minderjährigen fast verdoppelt. Auch Anpassungsstörungen, Burnout, Angststörungen und Essstörungen nahmen demnach zwischen 2009 und 2019 deutlich zu. Die Pandemie habe diesen Trend verstärkt. Bundesweit wiesen die Zahlen auf einen Anstieg von mehr als 20 Prozent aller psychischen Erkrankungen hin. (Quelle https://www.n-tv.de/22593511 )

#Mentaltraining #Ayurveda #Gesundheit #Psyche #Burnout #Essstörung #Angststörung #Stress  #Depression #Bildung  #Schule #Resilienz #Erfolg #Potentialentwiklung #Personalpower #Stress #Jugend #Yoga #Meditation #Vitalselfmeditation #Blog #Entspannung

Vital Self Meditation

meditierstduschon.de  | vitalselfmeditation.com

Seminare, Workshops, Vorträge und Ausbildungen
Joachim Nusch /  joachim-nusch.de
Chat auf WhatsApp über +49 173 7755180
https://vimeo.com/vitalselfmeditation